Herr Urban, die Messe Altenpflege ist gerade vorbei. Für alle, die nicht dort sein konnten: Was haben sie am MEIKO Stand verpasst?
Lars Urban: Ich denke, die Besucher konnten dort einen ziemlich guten Eindruck von dem MEIKO Komplettpaket gewinnen. Einerseits, was die Produkte betrifft. Sprich: MEIKO bietet innovative Spültechnik, Reinigungs- und Desinfektionsgeräte sowie Lösungen zur Speiseresteentsorgung. Anderseits auch bezogen auf die Dienstleistungen rund um unsere Technik. Wie ganzheitliche Konzepte, bei denen die Maschinen so integriert sind, dass Arbeitsabläufe optimiert werden. Davon profitieren besonders die Pflegekräfte: Da sie sich nicht mehr um hauswirtschaftliche Tätigkeiten kümmern müssen und sich verstärkt ihrer eigentlichen Aufgabe widmen können, der Pflege.
Ein Thema des Messeauftritts waren Wohnbereichsküchen, besonders Wohngruppenküchen. Gerade Letztere werden in Alten- und Pflegeheimen mehr und mehr zum Standard. Warum ist das so? Was sind die Vorteile?
Lars Urban: Essen ist ein ganz wichtiger Bestandteil im Leben der Heimbewohner. Es strukturiert ihren Alltag, bringt sie zusammen. Aus diesem Grund ist eine Wohngruppenküche auch immer der zentrale Anlaufpunkt für sie. Und dabei viel mehr als nur eine Versorgungsstelle, wo die Bewohner von den Pflegern das Essen erhalten. Eine Wohngruppenküche ist auch immer Treff- und Lebensmittelpunkt – und damit sehr kommunikativ. Kein Wunder, wenn man Küche, Ess- und Wohnzimmer in einem offenen Raum hat.
Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn man sich hierfür entscheidet?
Lars Urban: Dadurch, dass sich in den modernen Wohngruppenküchen fast der gesamte Tagesablauf der Bewohner abspielt, ist ein angenehmes Raumklima besonders wichtig. Außerdem sind die Anforderungen an die Arbeitssicherheit, den Schutz der verbauten Materialien und an den Brandschutz zu berücksichtigen.
MEIKO versteht sich als Problemlöser gegenüber dem Kunden. Welche Probleme löst das Unternehmen im Bereich Wohnbereichsküche konkret?
Lars Urban: Oft können die Maschinen, gerade wenn es sich um Haushaltsmaschinen handelt, den Spülbedarf dort gar nicht meistern. Sie haben zu lange Laufzeiten für die Mengen an Geschirr. Die Folge ist, dass Teile davon in die Zentralküche wandern, also sogenannter Geschirr-Tourismus stattfindet. Oder dass das Personal zum Spüllappen greifen muss. Unser Anspruch ist es aber, sämtliche Spülleistungen zu übernehmen. Und zwar zuverlässig und schnell.
Darüber hinaus wollen wir das Arbeiten in Spülküchen so leicht wie möglich machen. Zum Beispiel können unsere Maschinen erhöht eingebaut werden, sodass die Mitarbeiter sich weniger bücken müssen. Solche ergonomischen Lösungen senken die physische Belastung um dutzende Tonnen im Jahr und steigern die Gesundheit des Personals.
Welche Rolle spielt hier die neue M-iClean U, die Neuheit 2019 aus dem Hause MEIKO?
Lars Urban: Besonders die neue Wärmerückgewinnung bringt Vorteile mit sich, die speziell in Wohngruppenküchen viel wert sind. Zum Beispiel wurde die Dampfentwicklung um 80 Prozent reduziert. Öffnet man bei der M-iClean U nach dem Spülvorgang die Tür, tritt kein sichtbarer Dampf mehr aus und weniger Wärme gelangt in den Raum. Davon konnten sich die Besucher auf der Messe Altenpflege selbst überzeugen! Damit haben wir einen riesigen Zugewinn an Wohnqualität für die Bewohner und an Arbeitsqualität für das Personal. Selbst das Mobiliar bleibt unversehrt. Hohe Spültemperaturen garantieren zudem, dass das Geschirr hygienisch sauber wird. Und das sehr schnell bei Laufzeiten von etwa zwei oder drei Minuten. Das entlastet vor allem die Pflegekräfte entscheidend: Denn die Küche wird im Nu wieder sauber – und ihnen bleibt mehr Zeit für die Bewohner.